Der ergreifende Traum

Ich versuche meinen Traum in Worte zu fassen:

Traum vom 10.06. auf 11.06.16

Das Innere eines Hauses. Ich bin hier, um am Satsang von Lakshmi Devi teilzunehmen. Mein Mann begleitet mich. Wir schauen vom Gang aus in einen Raum in dem schon viele Leute Platz genommen haben. Ich bitte meinen Mann gemeinsam mit mir zu bleiben. Er zögert. Hinter uns ist eine Treppe. An ihrem Fuße steht S. eine Schülerin Lakshmis mit einem Räucherstäbchen in der Hand bereit, Lakshmi Devi zu empfangen. Dann erscheint sie. In Anmut und Schönheit schreitet Lakshmi Devi die Treppe herab. Freude und Demut lassen mich auf die Knie sinken. Sie bleibt vor mir stehen und lächelt mich liebevoll an. Plötzlich sehe ich, wie sich langsam von der Stirn ab ihre Haut in ein Blau färbt. Ich rufe meinem Mann der neben mir steht laut zu „Schau hin“. Ganz langsam fließt das Blau über ihre braune Haut. Nun steht Lakshmi in diesem vollen Glanz und verklärtem Blick vor uns. Langsam hebt sie ein Bein und fängt an, sich auf dem anderen Fuß, mit dem sie kaum den Boden berührt, zu drehen und zu tanzen. Leicht wie eine Feder die vom Wind getragen wird. Dabei lächelt sie und zeigt mir ihre Zunge. „Mutter Kali!“ Aus Ehrerbietung lege ich meinen Körper vor ihr auf den Boden. Mein Versuch ihre Füße oder Knöchel, welche aus goldener Farbe zwei Reifen tragen zu ergreifen, scheitert. Es ist, als ob ich durch sie hindurchfassen könnte und sie meiner Berührung entweichen. Ich erwache aus dem Traum und bin sehr ergriffen.

M.