Viele Leute fragen mich, was sie gegen ihre Probleme tun können. Die meisten Menschen sind verzweifelt, wenn sie von einer Krankheit heimgesucht werden, oder wenn sie plötzlich Jemanden verlieren. Diese Dinge gehören zu Maya oder Mara‘s Welt und es gab sie auch schon zu Buddhas Zeiten.
Damals war die Aussage Buddhas, nicht „Sathya Drache“ anzuwenden, was bedeutet, mit dem eigenen Willen etwas unbedingt durchsetzen zu wollen. Wenn zum Beispiel jemand sagt, wenn das nicht in Erfüllung geht sterbe ich, oder ähnliche Aussagen. Die bessere Lösung wäre „Sathya Kriya“, den Weg der Wahrheit zu gehen, um dadurch Hilfe und Unterstützung zu erhalten. Devatas, die ihr hier auch als Schutzengel kennt, begleiten uns. So wie die Erzengel gibt es Hierarchien von Devatas mit den unterschiedlichsten Aufgaben. Von den 16 Brahma Lokas gibt es sieben Divya Lokas. Sudha Vasa ist eine dieser höheren Welt, in der Devatas leben die aufgestiegen sind. Chatur Maharajike ist die nächststehende göttliche Welt zur Erde. In allen sieben Welten halten sich die Devatas auf. Sie alle sind aufgestiegen und haben sich diesen Status durch gutes Karma verdient. Je nach der Ebene in der sie sich aufhalten, sind ihnen Aufgaben zugeteilt. Es gibt Unterteilungen von Ost, West, Nord und Süd. Zum anderen können wir uns das so vorstellen, dass ein Devata für Baden-Württemberg zuständig ist, ein anderer für Hessen. Diesen untergeordnet sind wiederum verschiedene Devatas, die dann jeweils einzelne Menschen begleiten, dies sind die sogenannten Schutzengel. Sie alle versammeln sich speziell an Vollmondtagen zum Sudharma Deva Samaha um sich auszutauschen. Die Devatas, die näher bei den Menschen leben, berichten von deren guten Taten an die Devatas, die sich auf höheren Ebenen befinden. Der höchste Devata von allen heißt Shakra. Dort im Akasha werden diese verdienstvollen guten Taten dann in einem goldenen Buch festgehalten. Alle Devatas freuen sich über Menschen, die sich bemühen und dadurch auch die Möglichkeit erhalten in diese Welten aufzusteigen, wenn sie den Körper verlassen haben.
Was geschieht, wenn wir beten und keine Hilfe erfahren? Wer in großen Problemen steckt und betet, gleichzeitig aber ein adharmisches Leben führt, kann keine Hilfe von den Devatas erhoffen. Sie hören den Ruf und schauen genau wie der Mensch lebt, können und dürfen aber so nicht helfen und ziehen sich immer mehr zurück. Genauso wie unser Herz weiß, ob wir etwas Gutes oder Schlechtes denken oder gar tun, können wir dies auch den Engeln nicht verheimlichen. Vor der Welt können wir das vielleicht verbergen aber nicht vor uns selbst und diesen Devatas. Es gibt die vier Zeitalter: Sathyayuga, Dvaparayuga, Tetrayuga und Kaliyuga. Heutzutage im Kaliyuga oder auch dunklen Zeitalter genannt, sind selbst die Devatas sehr traurig über die Entwicklung der Menschheit. Dieses adharmische Leben auf der Erde im heutigen Zeitalter ist auch der Grund, warum so viele Naturkatastrophen geschehen. Erst wenn wir uns entscheiden ein dharmisches Leben zu führen, sind die Engel oder Devatas wieder in der Lage uns zu führen und uns zu helfen. Genauso sind wir auf die Hilfe von Devatas angewiesen, wenn wir heilen. Diese Heilenergie erhalten wir wiederum nur mit einem sauberen Charakter. Buddha lehrt die fünf Regeln, genannt Panche Cile um den Charakter zu reinigen: Nicht zu töten oder zu verletzen, nicht zu stehlen, keinen sexuellen Missbrauch zu tätigen, nicht zu lügen und weder Drogen noch Alkohol zu uns zu nehmen. Von diesen dharmischen Charaktereigenschaften wiederum ist die größte Übung auf dem spirituellen Weg, andere nicht zu verletzten.